Heilig-Haupt-Andacht 17.03.2024

Die "Heilig-Haupt-Andachten", eine für Kärnten typische spirituelle Tradition während der Fastenzeit nahm ihren Ausgang in der Klagenfurter Stadthauptpfarre St. Egid, wo seit 274 Jahren das Gnadenbild des dornengekrönten Hauptes Jesu über dem Hochaltar aufgerichtet ist. In Erinnerung an die Errettung aus einer Pestepidemie 1749 wurde die Einführung einer jährlichen Andacht zum "Heiligen Haupt" ab 1750 beschlossen. Diese findet heute noch in vielen Kärntner Pfarren zwischen dem vierten Fastensonntag und dem Montag nach dem fünften Fastensonntag statt. Im Mittelpunkt dieser in Österreich einzigartigen Tradition stehen Gottesdienste mit meditativen Predigten sowie eine besondere musikalische Gestaltung. Die Messen der Heilig-Haupt-Andachten erstreckten sich in diesem Jahr vom 10.03 bis zum 17.03. Am letzten Sonntag hatte die Singgemeinschaft Oisternig die Ehre, an der Gestaltung der Andacht in der Stadthauptpfarrkirche St. Jakob in Villach mitzuwirken. Stadthauptpfarrer Dr. Richard Pirker gestaltete die Predigt und Messfeier.

Im heurigen Jahr wurde der Altar unter dem Thema „Sehend werden“ in der Fastenzeit verhüllt. Die vergoldeten Figuren und Bilder traten in den Hintergrund und das „einfache Leben“ sollte dadurch in den Vordergrund gerückt werden. Es sollte die Menschen dazu einladen, die Fastenzeit zu nützen, um alltäglichen Stress hinter sich zu lassen, die innere Ruhe zu finden und zu lernen, neu zu sehen. Denn nur vom Sehen gelangen wir zum Erkennen.

Auftrittsbild einmal anders….

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Gedanken eines Sängers

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